Aktuelles Ankündigungen zu den Beobachtungen sind auch in der Tagespresse zu finden. Öffentliche Beobachtungen finden wieder ab dem September statt. Hier finden Sie die Termine.Sternwartenfest am Samstag 28.9.24 ab 15 Uhr
an der Willi Hüll Sternwarte mit Beobachtungsmöglichkeit der Sonne
und Am 19.10.24 (Tag der Astronomie) ist die Sternwarte geöffnet. |
Beobachtungsmöglichkeiten im Monat
September
2024
Venus
steht im September östlich der Sonne am Abendhimmel, kann
sich wegen der flach verlaufenden Ekliptik aber nicht gegen die
Dämmerung durchsetzen und ist unbeobachtbar.
Jupiter
befindet sich am Osthimmel. Am Monatsanfang geht der Planet etwa um
Mitternacht auf, am Monatsende
etwa 1 3/4 h früher.
So steht Jupiter in sehr guter Beobachtungsposition. Der
Planet hat eine Helligkeit von etwa
- 2.4 mag bei einem scheinbaren Durchmesser von 40".
Neptun
geht am Monatsersten um
20:40 h auf, am Monatsletzten bereits um
18:40 h. Am 21.9. erreicht der Planet seine Opposition und
kulminiert um 1.14h in 40° Horizonthöhe. Neptun befindet sich immer
etwa 13° östlich von Saturn. Seine Helligkeit beträgt 7.8 mag er ist
also recht schwach
Sonne
Im aktuellen Sonnenfleckenzyklus zeigen sich immer wieder schöne
Sonnenflecken. Auch die Chromosphäre zeigt Aktivitäten und es sind
Protuberanzen zu beobachten.
Mond
Am 3.9. ist Neumond, am
18.9. Vollmond. Am
18.9. findet eine partielle Mondfinsternis statt, bei der
aber nur wenige Prozente seines Durchmessers in den Kernschatten der
Erde fallen. Die
maximale Phase findet um 4:44 MESZ statt.
Sternschnuppen Gleich zu Monatsbeginn tritt das Maximum der
Aurigiden auf. Der Ausstrahlungspunkt ist der
Fuhrmann, der aber erst ab Mitternacht in ausreichender Höhe über
dem Horizont steht, so dass nach Mitternacht die bessere
Beobachtungszeit ist. Der Komet C/2021 S3 (PANSTARRS) ist einer der wenigen gut beobachtbaren. Er steht in der Nähe des Schwans. Er ist allerdings nur knapp 13 mag hell. Dafür steht er in der ersten Nachthälfte sehr günstig fast im Zenit.
Nach Dunkelwerden steht noch hoch im Süden das "Sommerdreieck": Vega in der Leier, Atair im Adler und Deneb im Schwan. Westlich davon befindet sich der Herkules, noch weiter westlich ist Bootes mit dem rötlichen Arktur bereits am untergehen. Der Große Bär steht im Norden. Östlich vom Schwan findet man den Pegasus und die Andromeda. Noch weiter im Osten steht der Perseus, und der Fuhrmann ist am aufgehen. In der zweiten Nachthälfte erscheint im Osten der Stier und etwas später bereits der Orion und die Zwillinge.
Aufgenommen von Gerd Jooß mit 200/1000 Newton und 2x Barlow auf etwa 200 % vergrößert in GerstettenAufgenommen von Gerd Jooß mit 200/1000 Newton und 2x Barlow auf etwa 200 % vergrößert in Gerstetten
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