Aktuelles

Ankündigungen zu den Beobachtungen sind auch in der Tagespresse zu finden.
Außerdem gibt es  eine Telefon-Hotline  07326-9689862 für die nächsten Termine
bzw. eventuelle Absagen wegen schlechter Bedingungen

 Öffentliche Beobachtungen finden wieder ab dem  September statt. Hier finden Sie die Termine.

Sternwartenfest am Samstag 28.9.24 ab 15 Uhr an der Willi Hüll Sternwarte mit Beobachtungsmöglichkeit der Sonne und
abends dem Sternenhimmel bei gutem Wetter.

Am 19.10.24 (Tag der Astronomie) ist die Sternwarte geöffnet.

 

Beobachtungsmöglichkeiten im Monat September 2024
zusammengestellt von Helmut Heinicke
 


Merkur  hat in der ersten Septemberhälfte am Osthimmel eine sehr gute Morgensichtbarkeit. Am 5. September erreicht Merkur seine größte westliche Elongation. Er geht dann ca. 1:40 h vor der Sonne auf. Die steil stehende Ekliptik unterstützt die gute Sichtbarkeit.
Danach verringert sich der Winkelabstand zur Sonne wieder. Am 30 September erreicht der Planet die obere Konjunktion, und steht dann von der Erde aus gesehen hinter der Sonne, ist damit also unbeobachtbar.

Venus  steht im September östlich der Sonne am Abendhimmel, kann sich wegen der flach verlaufenden Ekliptik aber nicht gegen die Dämmerung durchsetzen und ist unbeobachtbar.

Mars  befindet sich am Morgenhimmel in sehr guter Beobachtungsposition. Zum Monatsbeginn geht der Planet um 0 :26 h MESZ auf, zu Monatsende bereits fast  eine 3/4 Stunde früher. Die steil stehende Ekliptik unterstützt die gute Sichtbarkeit. Seine Helligkeit beträgt etwa  0,6 mag. bei einem scheinbaren Durchmesser von etwa  7".

Jupiter befindet sich am Osthimmel. Am Monatsanfang geht der Planet etwa um Mitternacht auf, am Monatsende  etwa 1 3/4 h früher.  So steht Jupiter in sehr guter Beobachtungs­position. Der Planet hat eine Helligkeit von etwa  - 2.4 mag bei einem scheinbaren Durchmesser von 40".

Saturn  befindet sich am 8. Sept. in Opposition. Er ist die gesamte Nacht über zu sehen. Er kulminiert um 1:21 h MESZ in 34° Horizonthöhe. Am Monatsanfang geht der Planet um 20 :17 h MESZ  auf, kann aber wegen der flach verlaufenden Ekliptik erst deutlich später im SO sinnvoll beobachtet werden.  Bis zum Monatsende verfrüht sich sein Aufgang auf 18 :20 h.. Seine Helligkeit beträgt 0,6 mag bei 19" Äquatordurchmesser. Man blickt fast genau auf die Ringebene, was den Ring fast verschwinden lässt.

Uranus  geht am Monatsersten um 22:40 h auf, am Monatsletzten um 21:42 h. Wegen seiner geringen Helligkeit von nur 5.7 mag. ist Uranus aber schwer beobachtbar.  Sein Scheibchendurchmesser beträgt knapp 4"

Neptun geht am  Monatsersten um 20:40 h auf, am Monatsletzten bereits um 18:40 h. Am 21.9. erreicht der Planet seine Opposition und kulminiert um 1.14h in 40° Horizonthöhe. Neptun befindet sich immer etwa 13° östlich von Saturn. Seine Helligkeit beträgt 7.8 mag er ist also recht schwach

Sonne

Im aktuellen Sonnenfleckenzyklus zeigen sich immer wieder schöne Sonnenflecken. Auch die Chromosphäre zeigt Aktivitäten und es sind Protuberanzen zu beobachten.

Mond

Am 3.9. ist Neumond,  am  18.9. Vollmond.  Am 18.9. findet eine partielle Mondfinsternis statt, bei der aber nur wenige Prozente seines Durchmessers in den Kernschatten der Erde fallen.  Die maximale Phase findet um 4:44 MESZ statt.

Sternschnuppen

Gleich zu Monatsbeginn tritt das Maximum der Aurigiden auf. Der Ausstrahlungspunkt ist der Fuhrmann, der aber erst ab Mitternacht in ausreichender Höhe über dem Horizont steht, so dass nach Mitternacht die bessere Beobachtungszeit ist.

Kometen

Der Komet C/2021 S3 (PANSTARRS) ist einer der wenigen gut beobachtbaren. Er steht in der Nähe des Schwans. Er ist allerdings nur knapp 13 mag hell. Dafür steht er in der ersten Nachthälfte sehr günstig fast im Zenit.


Fixsternhimmel

Nach Dunkelwerden steht noch hoch im Süden das "Sommerdreieck": Vega in der Leier, Atair im Adler und Deneb im Schwan. Westlich davon befindet sich der Herkules, noch weiter westlich ist   Bootes mit dem rötlichen Arktur bereits am untergehen. Der Große Bär steht im Norden. Östlich vom Schwan findet man den Pegasus und die Andromeda. Noch weiter im Osten steht der Perseus, und  der Fuhrmann ist am aufgehen. In der zweiten Nachthälfte erscheint im Osten der Stier und etwas später bereits der Orion und die Zwillinge.



Marsbedeckung durch den Mond vom 8.12.2022 um 6 Uhr bis 6 Uhr 66

Sonnenprotuberanz vom 3.8.22

Aufgenommen von Gerd Jooß mit 200/1000 Newton und 2x Barlow auf etwa 200 % vergrößert in GerstettenAufgenommen von Gerd Jooß mit 200/1000 Newton und 2x Barlow auf etwa 200 % vergrößert in Gerstetten