"Faszination Universum"
Astrobilder-Ausstellung im Heidenheimer Pressehaus

Text: Dr. Gerhart Raichle
 

Himmelsfotografie ist eine der Haupt-Aktivitäten im Heidenheimer Astronomieverein. Seit mehreren Jahren besteht eine Astrofotografie-Arbeitsgemeinschaft, die sich mit Theorie und insbesondere mit der Praxis der fotografischen Abbildung von Himmelsobjekten befasst.

Unter dem Titel "Faszination Universum" ging die Arbeitsgemeinschaft nun erstmals an die Öffentlichkeit. Im Foyer des Heidenheimer Pressehauses (Ecke Marien- und Olgastraße) stellte sie vom 28. April bis zum  9. Juni 2017 neununddreißig großformatige Fotografien unterschiedlichster Himmelsobjekte - vom Mond über die Planeten unseres Sonnensystems bis zu fernen Galaxien und Nebeln - aus.

 
Hier gab es eine kurze Information zur Ausstellung. Auf dem Bild im Hintergrund ist die Sternwarte des Vereins zu erkennen. (Foto: Dr. Reinhard Pieper)

Die meisten Aufnahmen stammten von den beiden astrofotografischen Koryphäen des Vereins: dem Nersinger Helmut Heinicke, der die Heidenheimer Astrofreunde seit Jahren in den Techniken und Finessen der Astrofotografie schult, und seinem "Meisterschüler" Rolf Dietrich. Aber auch von drei ihrer Adepten, nämlich Burkhard Schölch, Martin Kopp-Kirsamer und Dr. Gerhart Raichle, waren Bilder zu sehen.


Verschiedene Ansichten der Sonne einschließliich einer Sonnenfinsternis wurden hier gezeigt.
(Foto: Dr. Reinhard Pieper)


Viele der Bilder wurden in der Heidenheimer Sternwarte auf dem Erbisberg aufgenommen; aber auch aus der heimischen Garten- oder Balkon-Sternwarte der Fotografen stammen zahlreiche Aufnahmen - und aus Namibia, wohin die Heidenheimer Astrofreunde wegen des unvergleichlich klaren und dunklen Himmels regelmäßig reisen.

Die Bilder wurden mit Angaben über das jeweilige Objekt (inklusive dessen Entfernung und Ausdehnung) sowie den wesentlichen Informationen zur Aufnahmetechnik (Optik, Kamera, Belichtungszeit) versehen. 


Überwältigend  ist die Schönheit  der Milchstraße - unserer Galaxis (Foto: Dr. Reinhard Pieper)

Es lohnte sich also  hinzugehen, denn die Bilder entsprachen wirklich dem Titel der Ausstellung und waren einfach faszinierend.